Sicherheit und Treibstoff

Gespeichert von hcm am

In den letzten Monaten habe ich von zwei sehr erfahrenen Weltreisenden und Afrikakennern zwei ganz wichtige Ratschläge für das Reisen in Afrika bekommen.

Beim ersten geht es um das Thema Sicherheit. Denn Kriminalität ist hier in Afrika ganz sicher ein wichtiges Thema, mit dem man sich beschäftigen muss. Vor allem, wenn man alleine reist. Die Situation in den Ländern unterscheidet sich und von außen sind die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie nicht abzuschätzen. Auf einem belebten Parkplatz kann so schnell eine insgesamt unübersichtliche Situation entstehen. Vielen herzlichen Dank an Michael, der mir den Rat gab:



Vertraue auf Deine Intuition.

Und seit ich wieder in Afrika bin, kann ich das nur hundertprozentig bestätigen. Man hat ein sehr feines Bauchgefühl, das uns intuitiv sagt, ob ein Ort sicher ist oder ob da was im Busch ist. Und wenn man das Gefühl hat, dass ein Ort nicht sicher ist, dann fährt man weiter.

 

Bei dem zweiten Rat ging es um Treibstoff. Auch der ist auf seine Art lebenswichtig. Auf der Fahrt von Port Elisabeth nach Johannesburg - eine Strecke von 1100 km - verließ ich Port Elisabeth mit noch einer Restreichweite des Autos von 200 km. Eigentlich würde man meinen, das sollte reichen. Ja von wegen. Zum Glück habe ich noch rechtzeitig auf dem Navigationsgerät die nächsten Tankstellen anzeigen lassen und habe gesehen, dass die nächste erst in 300 km kommt. Ups, also bin ich sicherheitshalber umgekehrt, 25 km zurückgefahren und habe vollgetankt.



Fahre niemals an einer Tankstelle vorbei, die auch wirklich Treibstoff verkauft.

Aber dieser Rat geht noch weiter. Man sollte immer mit einem so vollen Tank wie möglich unterwegs sein. Das ist insbesondere für die Situation wichtig, dass eine angepeilte Tankstelle mal keinen Treibstoff mehr hat. Das kann hier in den entlegeneren Gebieten schon passieren und dann hat man wirklich ein Problem.