Auto

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Ausgehend von der Idee zu dieser Expedition mit einem eigenen Auto, musste zunächst ein gutes Basisfahrzeug her. Dieses fand ich in einem 5 Jahre alten Toyota Landcruiser V8 (europäische Version) mit knapp 120.000 km. Der Wagen war für sein Alter in einem tollen Zustand. Für die bevorstehende Expedition wollte ich einige Modifikationen vornehmen, um wirklich auch für schwieriges Gelände vorbereitet zu sein. Die Gründe für die Veränderungen sind rein subjektiv und gründen überwiegend auf eigenen Erfahrungen und technischen Recherchen.

  • Zusatztank mit 180 l (LongRanger Auxiliary Hi Capacity Fuel Tank)  -  dazu musste das Ersatzrad weichen
    • geringe Dichte von Tankstellen mit vernünftiger Spritqualität
    • im schweren Gelände ist die zusätzliche Reichweite hilfreich
    • keine Handhabung von Kanistern
      • können gestohlen werden
      • erregen leicht die Aufmerksamkeit des Zolls
  • Geländefahrwerk (Old Men Emu BP-51 Bypass Shock Absorber)
    • von DEN australischen Offroadprofis
    • erhöht das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs auf 3,49 t
    • unglaublich gute Federung im schweren Gelände und auf der Straße
    • allerdings Entfall der werksseitigen adaptiven Federung mit Höhenverstellung
  • Geländebereifung (BF Goodrich T/A K02 285/60 R18 118/115S)
    • verbessertes Profil und höhere Robustheit
    • kleinerer Felgendurchmesser für mehr Seitenwand
    • verstärkte Seitenwände erlauben Fahren bei niedrigen Reifendrücken im Sand
  • Unterbodenschutzbleche (ARB Unterfahrschutz, 3mm Stahlblech)
    • verhindert Schäden beim Aufsetzen und durch große Steine und Äste
  • Schnorchel (Safari-Snorkel)
    • verlangsamt das vollsanden der Luftfilter
    • erlaubt größere Waattiefe bei Flußquerungen
  • Seilwinde (Warn VR EVO 12S, max. 5,7 t) mit Kunststoffseil und Windenstoßstange (ARB Deluxe Winch Bullbar)
    • ich fahre viele Strecken alleine, da ist die Eigenbergungsmöglichkeit zwingend notwendig
    • die Zugkraft muss mindestens dem Gesamtgewicht des Fahrzeugs auf allen Spulenebenen (!) entsprechen, solch schwere Seilwinden sind nicht in einer Kunststoffstoßstange unterzubringen
    • die Windenstoßstange hat Ansatzpunkte für einen schweren Wagenheber
    • die Verletzungsgefahr beim Reißen eines Kunststoffseils ist geringer als bei Stahlseilen und sie haben ein deutlich geringeres Gewicht
  • Heckstoßstange (ARB Rear Step Tow Bar und Spare Wheel Carrier)
    • ermöglicht die Montage des Ersatzreifens ohne die Heckklappe zu belasten
    • die Stoßstange hat Ansatzpunkte für einen schweren Wagenhaber
  • Schubladensystem im Heck (ARB Outback Modular Schubladen)
    • bessere Ladungssicherung gegen Verrutschen
    • erlaubt Ordnung zu halten
  • Dachgepäckträgerplattform (Rhino Rack PioneerNG Plattform)
    • Dachzelt
    • Reservereifen
    • Wagenheber und Schaufel
  • Doppelbatteriesystem (IBS-DBS 12-V)
    • Zusatzbatterie (OPTIMA Batterie Yellow Top 55 Ah) zu den beiden serienmäßigen Starterbatterien
    • Solarpanel (faltbares 160 W Solarmodul) mit Laderegler (MPPT SmartSolar 75/15 Bluetooth)
  • Kühlschrank 35 l (ARB Classic Series II Kühlbox)
  • getönte Smash & Grab Folien an allen Scheiben
  • Satellitenortungs- und überwachungssystem
  • GPS- und Notrufgerät (Garmin Montana 700i) mit Karten (Tracks4Africa)
  • höhergelegte Achsbelüftung
  • wasser- und schmutzfeste Fußmatten

 

Der noch unmodifizerte Wagen.
Der fertig umgebaute Wagen.
Und mit offenem Dachzelt.
Der noch unmodifizerte Wagen.
Der fertig umgebaute Wagen.
Und mit offenem Dachzelt.