Vorbereitungen

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Nachdem für mich eine Reise in Südostasien als Alleinreisender aufgrund der fehlenden Sprachkenntnisse und auch aufgrund der dort genutzten anderen Schrift nicht wirklich in Frage kam, wälzte ich einige Reisekataloge für Reisen in kleinen Gruppen. Aber ich konnte mich mit den angebotenen Reisen irgendwie nicht anfreunden. Entweder zu langweilig, zu kurz oder es waren wichtige Zielpunkte ausgelassen.

Schließlich ging ich relativ spontan in Augsburg zu meiner Reiseagentin und erzählte von meinem Anliegen. Nach etwa zwei Stunden hatten wir den Kern einer Reise aus vier Bausteinen zusammengestellt, die mir recht gut gefiel und die auch gleich gebucht wurde. Es waren noch einige Zwischenabschnitte offen und einige meiner Spezialwünsche abzuklären, aber als Grundlage war das schon ganz gut. Die Reise sollte Mitte Dezember mit einem Flug nach Yangon in Myanmar starten. Auf eine ausgiebige Rundreise in Myanmar sollte eine Reise von Vietnam über Kambodscha nach Thailand folgen. Dann eine Rundreise in Thailand und nach einem kurzen Abstecher nach Bali als Abschluß noch eine Flußfahrt auf dem Irrawaddy.

Die erste Änderung kam recht bald. Die Reisegesellschaft hat die Rundreise in Myanmar aufgrund des derzeit stärker werdenden stillen Widerstandes in der Bevölkerung abgesagt. Also fragten wir eine zweite an, die auch bestätigt wurde. Allerdings gab es weiterhin Probleme mit der Irrawaddy-Tour in Myanmar. Aufgrund der politischen Situation war da nicht einmal vor Ort etwas zu bekommen. Also wichen wir auf eine Flußfahrt auf dem Fluß Kwai aus, die war allerdings nur noch für drei statt für sieben Tage verfügbar.

Die Enttäuschung kam dann zwei Wochen vor Abflug. Auch der zweite Veranstalter hat die Reise nach Myanmar abgesagt. In der Zwischenzeit hatten auch alle anderen Anbieter ihre Angebote zurückgezogen. Also blieb nichts anderes übrig, als den ersten Teil einfach zu streichen und erst Anfang Januar nach Hanoi zu fliegen.

 

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