Die Victoriafälle

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Sonntag, 25. Juli 2021
Heute geht es nun weiter. Ich fahre die 505 km von Lusaka nach Livingstone. Es ist insgesamt gesehen eine angenehme Fahrt. Nicht zu viel Verkehr. Ich brauche zwar eine knappe Stunde, nur um Lusaka zu durchqueren und eine weitere Stunde, um das Konglomerat Kafue zu überwinden. Aber danach geht es mit Ausnahme der drei Mautstellen gut voran.

Verkauf von Keramikwaren entlang der Route.
Die Verkaufsstellen entlang der Straße verändern sich im Laufe der Strecke von Obst und Gemüse zu Holzschnitzereien und Flechtarbeiten aus Stroh und schließlich zu Keramiken. 
Kleine Ortschaften entlang der Strecke.
Kleine Ortschaft entlang der Strecke. Die Anzahl der Steinhäuser überwiegt inzwischen die der Strohhütten.
Kleine Ortschaften entlang der Strecke.
Eine weitere Ortschaft entlang der Strecke. Die Steinhäuser werden jetzt auch baulich aufwendiger.
Die Stadt Livingstone.
Und schließlich die Stadt Livingstone. Der ehemalige europäische Einfluss ist sehr deutlich zu erkennen.

Ich komme etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang an. In der Lodge, genauer auf deren Ausflugsschiff, fand heute eine Hochzeitsfeier statt. Die Gesellschaft ist gerade dabei zu gehen. Ich bespreche mich mit den Angestellten wegen des Covid-Tests morgen und einen Ausflug zu den Victoriafällen. Ob denn die Seite von Zimbabwe inzwischen für Fußgänger zugänglich sei. Das verneinen die beiden leider. Schade, sehr schade.

Die berühmten Gischtwolken der Viktoriafälle.
Die berühmten Gischtwolken der Viktoriafälle. In der Sprache der Einheimischen heißen diese Wasserfälle auch "donnernder Rauch".

Ich bekomme mein Abendessen auf dem Oberdeck eines der kleineren Ausflugsschiffe serviert, das am Ufer des Sambesi festgemacht ist. Ich befinde mich nur circa 5 km oberhalb der Wasserfälle und kann die Gischtwolken sehen. Es ist wieder ein wunderschöner afrikanischer Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang am Sambesi.
Sonnenuntergang am Sambesi.

 

 

Montag, 26. Juli 2021
Nach dem Frühstück fahre ich in die Stadt und parke bei der großen Mall. Dann laufe ich zu einer bestimmten Filiale der Zamco Bank, um dort eine Bargeldeinzahlung auf das Konto des Livingstone District Health Office zu tätigen. Drei Warteschlangen vor der Bank. Wobei sich mir das Wie und Warum nicht erschließt. Als ich endlich dran bin, führt mich ein Sicherheitsmitarbeiter zu einem elektronischen Terminal im Eingangsbereich der Bank und hilft mir bei der Bearbeitung. Ich scheine nicht der erste Kunde zu sein, der wegen des Corona-Tests hier her kommt. Er kennt die vielen Schritte und benötigten Daten schon im Schlaf. Als nach einer lokalen Handynummer gefragt wird, gibt er freundlicherweise seine an. Daraufhin bekommt er zur finalen Verifizierung einen Code per SMS. Am Ende spuckt das Terminal die Zahl 0029 aus, ein Token. Diese Nummer werde dann am Schalter aufgerufen.

Umgebung der Victoriafälle.
Die Umgebung der Victoriafälle außerhalb des recht schmalen aber dichten Regenwaldes.

Dann gelange ich ins Gebäude und zu einer langen Warteschlange vor den Schaltern. Es sind zwei von vier Schaltern besetzt. Es geht endlos nichts voran. An beiden Schaltern laufen wohl gerade Einzahlungen, weil mehrere dicke Geldbündel auf dem Tresen liegen und die Zählmaschinen ununterbrochen rattern. Das Warten dauert sehr lange. Dann kommt eine weitere Angestellte und eröffnet den dritten Schalter. Sie ruft Nummer 28 auf. Der Kunde ist schnell bedient, und dann ruft sie meine Nummer auf. Obwohl hier einige der wartenden Personen schon vor mir da waren. Ich übergebe der Mitarbeiterin die 1000 Kwacha zur Einzahlung. Die laufen durch den Zählautomaten, und ich bekomme dafür eine Quittung. Das war's schon und hat keine zwei Minuten gedauert.

Ich laufe zum District Health Office. Dort herrscht allgemeine Verwirrung, weil nichts beschriftet oder beschrieben ist. Keiner kennt sich so richtig aus. Der Publikumsandrang ist sehr groß. In einem Büro muss ich meinen Pass und die Quittung von der Bank abgeben und das Büro wieder
verlassen. Der Raum ist mit vier Schreibtischen vollkommen voll gestopft. Zwei Mitarbeiter sitzen dort und sortierten irgendwelche großen Papierstapel. Nach mir stürmen mindestens fünf Personen das Büro und kommen nacheinander wieder heraus. Nach etwa fünf Minuten kommt der Mitarbeiter mit meinem Pass und einer anderen Quittung. Er bedeutet mir in das Nachbargebäude zu gehen. Dort erfolgt die eigentliche Registrierung für den Test, wo sozusagen das Laborprotokoll vorausgefüllt wird. Dann kommt die Probenahme im Freien. Unangenehm wie immer, aber relativ schnell. Ja, das Zertifikat könne ich mir morgen mit Hilfe der Quittung hier abholen.

Doppelter Regenbogen an den Victoriafällen.
Doppelter Regenbogen an den Victoriafällen, die kleine Stahlbrücke und die große Eisenbahnbrücke im Hintergrund.

Ich gehe zurück zum Einkaufszentrum und kaufe Proviant für die nächsten Tage. Dann mache ich mich auf zu den Victoriafällen. Sie sind von hier vielleicht 10 km entfernt. Die Fälle liegen auf der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Auf beiden Seiten werden sie von einem Nationalpark geschützt. Wie bei fast allen Nationalparks im südlichen Afrika, darf man sie erst mit dem Sonnenaufgang betreten und muss sie zum Sonnenuntergang wieder verlassen. Die Einheimischen nennen den Wasserfall "donnernder Rauch". Der weithin sichtbare, namensgebende Sprühnebel bildet in unmittelbarer Nähe der Victoriafälle einen Regenwald. Die Wassermassen des mächtigen Sambesi stürzen hier auf einer Breite von 1708 m in eine 110 m tiefe und kaum mehr als 50 m weite Schlucht mit steilen Felswänden. Damit sind die Victoriafälle der breiteste durchgehende Wasserfall der Erde. Während der meisten Monate werden sie dem Titel "größter Wasservorhang der Erde" gerecht. Zum Ende der Regenzeit, im Februar und März, schießen bis zu 10.000 m³/s Wasser in die Schlucht.

Dichte Nebelschwaden versperren die Sicht auf die Wasserfälle.
Dichte Sprühnebel versperren die Sicht auf die Wasserfälle.

Stella, ein offizieller Guide, führt mich herum. Wir laufen zunächst flussaufwärts und schauen uns die Stromschnellen an. Dann geht es auf der den Fällen gegenüberliegenden Seite entlang. Heute steht der Wind relativ günstig, so dass die Gischt der Fälle ganz am Anfang, auf sambischer Seite, nicht sehr stark ist und man gut das fallende Wasser sehen und in die Tiefe blicken kann. Aber je weiter wir Richtung simbabwischer Seite laufen, desto stärker und dichter werden die Nebelschwaden, die aus der Schlucht emporquellen. Schließlich überqueren wir eine kleine Stahlbrücke hinüber auf einen großen vorgelagerten Felsvorsprung. Von dort können wir etwas auf die simbabwische Seite hinübersehen. Aber die Gischt ist hier wirklich sehr stark. Nicht wirklich durchgehend, aber die Unterbrechungen sind immer nur kurz. So ist die Sicht oft relativ stark eingeschränkt und nicht sehr weit. Wir werden von den Nebeln vollkommen durchnässt. Die Kamera ist bereits klitschnass.

Dichter Sprühnebel an den Fällen.
Die Wasserfälle auf sambischer Seite.
Manchmal wird der dichte Sprühnebel vom Wind weggeblasen und gibt den Blick auf einen größeren Bereich der Fälle frei.

Auch die Victoriafälle erzeugen einen erheblichen Geräuschpegel. Für ein Gespräch ist es an der Steilkante zu laut. Das fallende Wasser reißt eine große Menge Luft mit sich und erzeugt so eine mächtige Luftströmung in die Schlucht hinein und auf der gegenüberliegenden Seite von unten wieder heraus. Ich beobachte dabei fast stehende Regentropfen. Sie bewegen sich eher wie ein Insektenschwarm. Sie können aufsteigen und auch in der Luft stehen bleiben. Während die feineren Tropfen als Nebel und Gischt aufwärts aus der Schlucht strömen. Von den Wasserfällen sehen wir vielleicht 20% der eigentlichen Breite. Aber Stella bestätigt mir, dass ein Gang über die große Eisenbahnbrücke nach Simbabwe auch zu Fuß wegen Corona nicht möglich ist.

Mittelstück der Fälle.
Blick auf die simbabwische Seite.
Ein Blick auf die simbabwische Seite am Ende des Felsvorsprungs.

Wir verlassen den Felsvorsprung und bewegen uns wieder auf die sambische Seite zu. Da erscheint ein Regenbogen. Er ist erstaunlich intensiv. Bei genügend Gischt und bei Blickrichtung mit der Sonne, kann man einen Regenbogen und manchmal auch zwei sehen. Einen dritten habe ich jetzt trotz intensiver Sonne und viel Gischt noch nirgends gesehen. Stella erzählt, dass man nachts bei Vollmond auch einen lunaren Regenbogen sehen kann. Aber das wird dieses Mal leider nicht klappen, weil der Mond morgen erst um 21:24 Uhr aufgehen wird. Und das ist wirklich zu spät.

Dann gehen wir noch den Photographic walk, wo wir vor allem den Abfluss der Fälle von oben beobachten können. Die erste Flussbiegung nach den Fällen heißt Boiling point, weil das Wasser so tosend ist, dass man den Eindruck bekommt, es würde kochen. Von den anderen sechs Schluchten des Sambesis bekommen wir von unserem Standpunkt - fast direkt am Grenzzaun zu Simbabwe - nur noch eine weitere mit.

Blick auf den Abfluss.
Blick vom Photographic walk Richtung Victoriafälle und deren Ablauf, den Boiling Point (links unten). Außerdem ist der sambische Felsvorsprung zu sehen und der dichte Regenwald davor.

Leider schließt der Park hier um halb sechs sogar noch vor Sonnenuntergang. Ich überrede Stella mir für morgen Abend um 17:00 Uhr eine Sondergenehmigung zu verschaffen, damit ich die Fälle auch mal bei Abendrot beobachten kann. Sie wird es versuchen. Wir tauschen die Telefonnummern.

Nahaufnahme.

Beim Rausgehen aus dem Park falle ich einem der vielen Verkäufer zum Opfer. Er lotst mich zu seinem Verkaufsstand. Alles billig gemachte Souvenire, die mir allesamt nicht gefallen. Nachdem er so sehr drängt und bettelt, kaufe ich eine kleine Figur. Und schon kommen die Anderen. Aber nein, ein Kompromiss ist genug.

Nahaufnahme.

Mein Abendessen bekomme ich wieder auf einem vertauten Schiff serviert. Zum Sonnenuntergang mit wunderschöner Abendrotstimmung.

Abendstimmung am Sambesi.

 

Dienstag, 27. Juli 2021
Ich treffe mich mit dem Mitarbeiter der Lodge, der für die Aktivitäten und Ausflüge verantwortlich ist. Ich vereinbare eine kleine Sonderaktion.

Aber zunächst muss ich mir das, hoffentlich negative, Covid-Zertifikat abholen. Also gehe ich wieder zum Livingstone District Health Office. Ein kleines flaches Gebäude mit drei überfüllten Büroräumen und mehreren komplett leeren Zimmern. Finanziert werden die Testungen einerseits durch die Touristen und zum anderen die Logistik und das Labor von US-AID. Aber Afrikaner organisieren das Ganze. Und das ist dann eben typisch afrikanisch, chaotisch und unorganisiert. Die Prozesse scheinen definiert zu sein. Sind zwar entsetzlich schlecht designed, aber leider hält sich kaum jemand noch nicht einmal daran. So wird das Durcheinander weiter erhöht, und die Effizienz geht vollends den Bach runter. Es gibt keine Warteschlangen, sondern ein chaotisches Gedränge an allen drei Arbeitsstationen. Die erste Station liegt an einem Schreibtisch vor dem Gebäude. Die darauf befindlichen Zettel werden alle paar Minuten vom Wind kräftig durcheinander gewirbelt. Hier wird die vom Getesteten mitgebrachte Quittung lose mit dem Laborbefund vereint. Die zweite Station ist im Gebäude. Hier wird aus dem Laborbefund ein handschriftliches Zertifikat erstellt und manchmal sogar im ersten Anlauf gestempelt. Die dritte Station ist irgendwo im Freien in einer großen Menschenmenge. Hier werden der großen Zahl an Wartenden die Namen von den fertiggestellten Zertifikaten vorgelesen und dann gegebenenfalls ausgehändigt. Die drei verschiedenen Arbeitsstationen sind meistens nicht besetzt, weil am Handy gespielt, telefoniert oder einer Sonderanfrage nachgegangen wird. Also konzentriertes und effektives Arbeiten geht anders. Und dann natürlich die Wartenden, die sich lauthals über Gott und die Welt unterhalten, sich ständig beschweren oder irgendwo an einer Mauer lehnen und mit ihrem Handy spielen.

Nach einer viertel Stunde kommt eine Mitarbeiterin und hält einen Stapel Zettel in der Hand und liest die Namen der Reihe nach vor. Gefühlte drei Viertel der Empfänger sind nicht da. Und schon geht die Debatte wieder los. Und anstatt einfach weiter Zertifikate zu schreiben, diskutiert sie endlos herum. Noch zwei Mitarbeiter verlassen ihren Arbeitsplatz, um kräftig mitzudiskutieren. Dann kommt der Chef und übernimmt selbst. Bringt aber auch nicht viel weiter. Nach circa 10 Minuten hat sich die Debatte wieder gelegt, und vereinzelt gehen die Mitarbeiter wieder an die Arbeit.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt die Mitarbeiterin wieder mit einem neuen Stapel. Den krallt sich der Chef und liest vor. Etwa die Hälfte der Zertifikate wird entgegengenommen. Dann übergibt der Chef den Stapel wieder an die Mitarbeiterin. Fünf Minuten später kommt nur ein kleiner Stapel. Am Ende fragt mich die Mitarbeiterin, weil ich der einzige Weiße in der Menge der Wartenden bin, nach meinem Namen. Und dann beginnt eine heftige Diskussion unter den anderen Wartenden. Ich bekomme nur mit, dass es wohl südafrikanische Lastwagenfahrer sind, die sich beschweren, warum nach meinem Namen gefragt worden ist. Langsam drängt die Zeit, weil ich um 11:00 Uhr an der Lodge abgeholt werde.

Deswegen interveniere ich, und dann geht es ganz schnell, und ich bekomme mein Zertifikat innerhalb von Minuten. Natürlich ohne Stempel. Ich reklamiere und bekomme auch noch den wichtigen Stempel. Dann renne ich zurück zum Auto und eile zur Lodge. Komme natürlich prompt zu spät, nur um dort gesagt zu bekommen, dass die Firma mich erst um 20 nach 11 abholen wird. TIA.

Hubschrauber. Pünktlich um 11:20 Uhr kommt der Fahrer und holt mich ab. Nach einiger Zeit kommen auch die anderen Gäste - ein älteres indisches Ehepaar. Der Hubschrauber ist relativ klein. Ich sitze vorne. Wir heben ab. Es fühlt sich geil an - ich habe keine Höhenprobleme. Und dann setzen wir zu einem Rundflug um die Victoriafälle an und umkreisen sie viermal jeweils zweimal von links und rechts. Das ist ein phantastischer Blick auf die Fälle. Wir fliegen nicht nur über den sambischen, sondern auch über den simbabwischen Teil und bekommen so die gesamten Wasserfälle zu sehen. Sie sind einfach gewaltig. Aber auch die Flusslandschaft im Oberlauf und die umliegende Landschaft im Unterlauf mit den verschiedenen Schluchten können wir von hier oben wunderbar beobachten. Man muss sich klar machen, dass die Wasserfälle in ferner Vergangenheit an diesen anderen Schluchten angesiedelt waren und entsprechend gewandert sind.

Im Anflug auf die Victoriafälle.
Im Anflug aus Norden auf die Victoriafälle.
Victoriafälle.
Die Victoriafälle in ihrer vollen Breite. Links liegt Simbabwe und rechts Sambia. 
Die Victoriafälle mit dem Oberlauf des Sambesis.
Die Victoriafälle mit dem Oberlauf des Sambesis. Der Ablauf liegt unten in der Mitte.
Victoriafälle mit den anderen Schluchten.
Die Victoriafälle und die anderen nachgelagerten sechs Schluchten in Zick-Zack-Formation.

In den knappen 15 Minuten schieße ich etwa 200 Photos. Alles mit dem kleinen Objektiv. Leider natürlich durch die Scheiben mit den entsprechenden Reflektionen. Aber die Alternative ohne Scheibe, nämlich mit einem Ultralight-Flugzeug, hätte den gravierenden Nachteil, dass man als Passagier nichts mitnehmen darf, auch keine Kamera. Aber bei meinem nächsten Flug muss ich unbedingt dran denken, ein dunkles und einfarbiges Hemd anzuziehen. Das vereinheitlicht und reduziert die Reflektionen. Und tendenziell mit weniger Blende zu arbeiten, damit die Belichtungszeit kürzer wird und die Bewegung des Hubschraubers nicht so sehr auf die Schärfe geht. Die Landung verläuft vorbildlich.

Victoriafälle von Oben.Victoriafälle von Oben.Victoriafälle von Oben.Victoriafälle von Oben.

Am Abend schreibt Stella, dass alles vorbereitet ist. Ich treffe sie um kurz nach 16:30 Uhr wie verabredet am Eingang. Sie hat alles organisiert. Ich darf den Park betreten und die Tag- und Nachtschichten der Wächter wissen Bescheid. Ich kann solange bleiben wie ich möchte. Stella warnt mich aber eindringlich vor den illegalen Helfern und Führern im Parkbereich. Zunächst suche ich die für den Sonnenuntergang besten Plätze aus. Langsam leert sich der Park. Dann geht die Sonne unter und das verdammt schnell. Wenn sie den Horizont berührt, dauert es weniger als fünf Minuten, bis sie verschwunden ist. Ich eile von einem Ort zum anderen und mache viele Photos. Dabei verpasse ich allerdings den Zeitpunkt, als die Sonne gerade noch ein wenig zu sehen ist, weil mein momentaner Aussichtspunkt zu tief liegt. Naja, die Bilder sind trotzdem toll. Allerdings denke ich, die genaue Position des Sonnenuntergangs relativ zu den Wasserfällen ist im Moment nicht optimal. Das dürfte von Oktober bis April noch besser sein. Kurz bevor es komplett dunkel ist, verlasse ich den Park und verabschiede mich von den Wächtern.

Sonnenuntergang an den Victoriafällen.Sonnenuntergang an den Victoriafällen.Abenddämmerung an den Victoriafällen.

 

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